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Nach dem großen Erfolg, den Fiat mit dem 600 hatte, wurde 1964 der 850 präsentiert, eine Evolution desselben Konzeptes: Ein Kompaktwagen mit Heckmotor und Hinterradantrieb, mit etwas größeren Außenabmessungen und etwas mehr Hubraum als der 600. Auf Basis des Fiat 850 baute der italienische Automobiltuner Abarth, der zu dieser Zeit noch als eigenständiges Unternehmen fungierte, zwischen 1964 und 1970 diverse sportliche, aber straßentaugliche Limousinen-Modelle. Diese Fahrzeuge trugen die Bezeichnung „OT“, was für„“Omologata Turismo“ also „homologierter Tourenwagen“ stand.
Eins davon war der unter dem Projektnamen 102 geführte Fiat Abarth OT 1000 Berlina. Dieser kleine Sportwagen erschien 1964 und wurde nur zwei Jahre lang produziert. Das Fahrwerk und Karosserie wurden von dem Vorgänger OT 850 übernommen, jedoch sorgte der jetzt eingebaute 1,0-Liter-Vierzylinder-Motor für eine höhere Leistung von 40 kW (54 PS) bei 5.200 Umdrehungen pro Minute.
In weiteren Ausbaustufen wurden auch 1,3 Liter- und später sogar 2.0-Liter-Motoren in die kleine Karosserie des Fiat 850 gepackt und erreichten angabegemäß eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h! Immer schon selten, existieren heute nur noch wenige Exemplare, die unter Abarth-Enthusiasten als gefragte Sammelstücke gelten.