Opel
Opel Kapitän
Opels letzte Entwicklung vor dem Krieg, der Kapitän. Mit seiner selbsttragenden Karosserie und Einzelradaufhängung vorn war er ein durchweg modernes Auto. Bis zur kriegsbedingten Produktionseinstellung im Jahr 1940 wurden über 25.000 Einheiten gebaut. Als erstes 6-Zylinder-Nachkriegsmodell wurde die Fertigung 1948 wieder aufgenommen. Anfänglich stand der nahezu unveränderte Opel nur den Besatzungsmächten zur Verfügung, ab 1949 konnten auch private Käufer den Kapitän erwerben.
Der 1951er Kapitän erhielt eine Modellpflege in Form eines geänderten Kühlergrills und jeder Menge Chrom. Die Motorleistung stieg leicht von 40 kW (55 PS) auf 43 kW (57 PS). Dieses Modell avancierte zum beliebtesten Oberklasse-Wagen des frühen Nachkriegs-Deutschland.
Opel GT
1965 präsentierte Opel auf der IAA in Frankfurt den aerodynamischen „Opel GT Experimental“. Als der Wagen mit überraschend wenigen Änderungen drei Jahre später als Opel GT auf den Markt kam, wurde er im In- und Ausland begeistert aufgenommen. Mit seiner Colaflaschen-Form sah er aus wie der kleine Bruder der Chevrolet Corvette, und tatsächlich stammen beide aus der Feder desselben Designer-Teams.
Zwischen 1968 und 1973 verließen exakt 103.464 Einheiten des GT die Fabrik, davon gingen 85 % in den Export. Die allermeisten wurden in den USA verkauft, wo die „Baby Corvette“ sich größter Beliebtheit erfreute.
Opel Commodore B Coupé GS/E
1967 stellte Opel seinen ersten Commodore vor, als höherwertige Version des Rekord C, auf dem er aufbaute. Die Gestaltung wurde leicht abgewandelt und die Ausstattung aufgewertet, doch der wahre Unterschied lag unter der Haube: Der Commodore war ausschließlich mit Reihen-Sechszylindern lieferbar, ursprünglich mit 2,2 oder 2,5 Litern Hubraum.
Die erste Generation, Commodore A genannt, wurde 1972 durch den Commodore B ersetzt, als Opel einen neuen Rekord herausbrachte. In gleicher Weise folgte 1977 der Commodore C auf den Rekord E. Während es die beiden ersten Generationen als zwei- und viertürige Limousine sowie als Coupé gab, entfiel letzteres für den Commodore C, stattdessen kam 1979 eine Kombi-Version hinzu.
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